Untertauchen
Es ist manchmal gut, einfach unterzutauchen. Gerade wenn die Wut zu groß wird, wenn man sich nur noch über die Gegebenheiten aufgeregt. Dann sollte man einfach gehen. Das wird meist nicht einmal von der Umgebung wahrgenommen. Nur darf man dann nicht unentwegt an die Unwägbarkeiten zurück denken, die einem die Vergangenheit aufgebürdet hat. Vorwärts immer – Rückwärts nimmer. Vielleicht sogar seinen Frieden machen mit den Altlasten, die auf den Schultern liegen, um das Neue ohne Angst und unbeschwert erkunden zu können.
Ich mach mich weg. Sollen sich die anderen mit dem Rest begnügen. Wenn die eigenen Lebensvorstellungen nicht funktionieren, dann ist die Zeit gekommen einen neuen Weg zu finden. Vielleicht nicht ganz so selbstlos, wie Hans im Glück, aber seine Leichtigkeit, seine buddhistische Freigebigkeit und Gutgläubigkeit, die sollte man sich bewahren, ohne sich vom kapitalistischen Pöbel ganz ausbeuten zu lassen. Glück ist eine Philosophie, darum sind viele Menschen unglücklich ohne es zu wissen.
Nur an den Traum mit den Bergen. Die Herde zotteliger Schwarzhalsziegen und den drachenschuppigen lindgrünen Schindelallgäuhof und an dich Polly, das werde ich immer unter meinem Herzen tragen. Wer an eine Utopie glaubt ist krank.
Wut lass nach.